Bewertung der Profilqualität

Welche Verformung ist akzeptabel und welche nicht?

Aufgrund von Temperaturunterschieden zwischen innen und außen können sich farbige Fenster und Türen vorübergehend oder dauerhaft verformen. Im einfachsten Fall kann es sich nur um einen optischen Defekt handeln, im schlimmsten Fall kann es auch zu einer Funktionsbeeinträchtigung kommen.
Verformungen sind zulässig, solange die vereinbarten Leistungsmerkmale für die Luftdichtheit bei starkem Regen eingehalten werden. Man sollte auch die Funktionalität angeben, die durch die Bedienkräfte dargestellt wird. Bei Drehkippbeschlägen beträgt diese ≤ 10 Nm. Anschließend besteht die Möglichkeit, die Beschläge zu justieren und eventuell die Verriegelungselemente auszutauschen. Die Praxis zeigt, dass Fenster und Eingangstüren einwandfrei funktionieren, wenn die Verformung ≤ 4 mm beträgt. In Einzelfällen darf die Verformung 4 mm überschreiten, ohne dass ein Mangel vorliegt, sofern die Funktionsfähigkeit gewährleistet ist.

Um die Verformung ordnungsgemäß zu messen, legen Sie eine Wasserwaage an den äußeren Punkten des Profils auf der konkaven Seite an (siehe Abb. 3). Um die Durchbiegung zu bestimmen, ermitteln Sie die maximale Abweichung des Fensters von einer geraden Linie, die Sie z. B. mit einer Wasserwaage bestimmen.

    

In einzelnen Fällen kann die Verformung mehr als 4 mm betragen, wenn die Leistungsmerkmale beibehalten werden.

Werfen Sie auch einen Blick auf unseren technischen Leitfaden zu farbigen Kunststoffprofilen. Auf die Grafik klicken und lesen!